Antike Opfergefäße

Opfergefäß (hsun-ok ) in tha-yo-Lack-Relieftechnik
Großer 2-teiliger opulenter Korpus aus Holz und Bambus, auf hohem Fuß auf dünnen Holzstäbchen stehend, gestufter Deckel mit hoher profilierter Spitze, gut erhaltene Rotlackierung und aufwendigem tha-yo-Lacktechnik-Dekor (mythische Fabelwesen und florale Ornamente darstellend), prächtige Glasstein-, Glasperlen u. Spiegelglaseinlagen sowie schwach hervortretende Blattgoldauflage auf den inkrustierten Motiven.
1 hölzerne Einsatzschale; von innen orangerot lackiert, 19. Jh.
H ca. 70 cm, max. Durchmesser ca. 33 cm
Sehr guter Erhaltungszustand mit leichten Gebrauchsspuren. Preis: € 650,00
Dieses Zeremoniengefäß wurde zu besonderen Anlässen für die Präsentation von Speisen an die Klöster verwendet, aufgrund der Opulenz meist von gut situierten Familien.
Der obere Deckelaufsatz symbolisiert ein Stupa, der untere Teil mündet durch unterschiedliche Proportionen stufenweise in eine Opferschale.
Die aus Holz gedrechselte Spitze des Stupa geht in eine Lotusknospe über und unterstreicht die buddhistisch-sakrale Bedeutung des Gefäßes.